Vier Podestplätze für das Schweizer Nationalteam bei der Europameisterschaft im Handmähen in Slowenien
In Moravče, Slowenien wurde die Europameisterschaft im Handmähen
ausgetragen. Am Start waren 105 Teilnehmer/innen aus acht Nationen. Mit je 10
Herren und 5 Damen durften die Teams aus der Schweiz, Österreich dem
Baskenland, Deutschland, Südtirol und die Gastgeber Slowenien am Start sein.
Die Nationen Tschechien und Slowakei starteten mit einem Mini-Team, da sie noch
nicht lange dabei sind, müssen sie sich weitere Startplätze mit guten
Leistungen erarbeiten.
Die Bedingungen an der Europameisterschaft waren durch die äusseren Einflüsse
zum teil etwas unterschiedlich. In der Nacht vor dem Wettkampf gab es heftige
Niederschläge, was zum teil zu grossen Pfützen auf dem Wettkampfgelände führte.
Am Wettkampf selbst blieb es zum Glück trocken. Der filzige Graswuchs stellte
die Wettkämpfer vor eine strenge Aufgabe. Die Mädchen Mähen eine Fläche von 5x5
Meter, die Knaben und Damen 5x7 Meter und die Herren 10x10 Meter.
Als erstes waren die Mädchen und Knaben bis vierzehn Jahre am Start. Julia Gätzi aus Appenzell wurde bei den Mädchen zweite und verpasste den Titel, der an Österreich ging nur gerade um drei Sekunden. Der EM-Titel bei den Knaben ging an Deutschland, zweiter wurde ein Österreicher. Der 10-jährige Remo Fuchs, Gonten sicherte sich mit einer eindrücklichen Mähleistung den dritten Rang. Adrian Schläpfer wurde sehr guter vierter.
Der Kampf um den Europameistertitel bei den Damen war hart umkämpft. Die österreichische Siegerin vom Jahr 2017, Elisabeth Stangel-Schilcher konnte sich in Slowenien ein zweites mal als Siegerin feiern lassen. Auf dem hervorragenden zweiten Rang klassierte sich die Schweizerin Iris Aebli, Mogelsberg. Martina Marty, Unteriberg wurde mit dem fünften Rang zweitbeste Schweizerin, Ihr fehlte eine knappe Sekund aufs Podest. Die weiteren Schweizerinnen klassierten sich auf den Rängen 6 Marianne Frischknecht, 8 Heidi Vogler und 12 Karin Zuberbühler. Mit dieser guten Leistung klassierte sich das gesamte Schweizer Damenteam in der ersten Ranglistenhälfte und holte sich den zweiten Rang in der Mannschaftswertung.
Das Ziel des Schweizer Herren Teams war klar mit der Spitze mitzuhalten und Top Platzierungen zu sichern. Leider gab es keinen Titel, aber mit dem zweiten Rang und im ganzen fünf Teilnehmer in den besten 15 durfte das Team aus der Schweiz mit der Leistung zufrieden sein. Ruedi Roth aus Herisau mähte sich auf den sensationellen zweiten Rang. Er durfte schon einige male die Schweiz an der EM vertreten, nun sicherte sich der Routinier seinen ersten Podestplatz am Grossanlass. Er wurde nur vom Österreicher Florian Reithuber geschlagen. Zweitbester Schweizer wurde der Rickenbächler Christian Föhn, er belegt bei seinem ersten Einsatz den grossartigen fünften Rang. Der dreifache Europameister, Armin Betschart wurde sehr guter siebter. Die weiteren Schweizer Klassierungen, 10 Näf Markus, 14 Schuler Erwin, 19 Vogler Peter, 24 Fuchs Reto, 25 Roth Ueli, 31 Näf Thomas und 59 Steiner Daniel. Auch da gab es für die Mannschaftsleistung den zweiten Rang.
Link zur Organisation EM Handmähen Slowenien 2023
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Schweizermeisterschaft im Handmähen 2023
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